Anfang September fand die politische Jahreshauptveranstaltung des Wirtschaftsverbandes „Die jungen Unternehmer“ statt. Auf dem Gipfel der Organisation, einem der maßgeblichen Events der jungen deutschen Unternehmerlandschaft, kamen erfolgreiche Familien- und Einzelunternehmer aus ganz Deutschland zusammen.
Vorträge und Diskussionen im Rahmen der Veranstaltung befassten sich mit Themen der Arbeitswelt, der Rentenpolitik und des Wirtschaftsstandortes Deutschland. Neben Referenten wie Carsten Maschmeyer, CEO der Maschmeyer Group, bekannt aus der TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“, sprachen unter anderem Finn Age Hänsel, Gründer der Sanity Group und Prof. Dr. Heiko von der Gracht, Professor für Zukunftsforschung an der School of International Business and Entrepreneurship (SIBE) der Steinbeis-Hochschule.
In seinem Vortrag zeigte Professor von der Gracht den anwesenden Unternehmern auf, wie die Arbeitswelt der Zukunft aussehen kann und welchen Einfluss die tragbare künstliche Intelligenz, ein sogenannter KI-Advisor, auf die einzelnen Menschen hätte. Seinen Fokus legte er hier auf positive Effekte, die mit dem KI-Advisor einhergehen, so zum Beispiel die Produktivitäts- und Effizienzsteigerung von Arbeitskräften und daraus resultierend deren Attraktivität für potenzielle Arbeitgeber. Für die Arbeitswelt der Zukunft sieht von der Gracht vor allem die Entwicklung von Organisationen hin zu Quantified Enterprises, in denen Markt-, Infrastruktur- und Experience-Daten der Mitarbeiter und Kunden eine neue Art der Unternehmenssteuerung möglich machen.
Die Wirkung der Vorträge von Professor von der Gracht auf die Zuhörer beschrieb Sarna Röser, Bundesvorsitzende von „Die jungen Unternehmer“, im Anschluss an die Veranstaltung wie folgt: „Die Blicke in die Zukunft und Einblicke in die Arbeit der Zukunftsforschung waren sehr erfrischend und haben gleichzeitig zum Nachdenken angeregt“.