Da gibt es natürlich eine Vielzahl von Möglichkeiten, die auch in entsprechender Literatur hinreichend beschrieben sind. Für uns hat sich eine Kombination aus Methoden bewiesen. Für jedes Geschäftsmodell hinter der Idee JobKraftwerk haben wir unter Verwendung von Design Thinking Ansätzen eine einfache Business Model Canvas ausgearbeitet. Diese haben wir jeweils mit Stakeholdern diskutiert und verfeinert, bis wir letztendlich auf unsere aktuelle Version gekommen sind. Als wir uns mit der Idee sicher fühlten, haben wir mit dem Business Plan angefangen und eine erste Version erstellt, welche wir mit unserer Bank durchgesprochen haben, um die Anschubfinanzierung sicherzustellen. Darüber hinaus haben wir an ausgewählten Business Plan-Wettbewerben teilgenommen, bei denen sich der Aufwand für die Unterlagenerstellung und der Output die Waage halten. Der Gewinn eines Wettbewerbs, bei uns der Business Plan Wettbewerb Berlin-Brandenburg, hilft natürlich marketingtechnisch. Aber auch die Kontakte aus dem Wettbewerb sind nicht zu unterschätzen.
Ein weiteres zentrales Element bei unserem Vorgehen stellen Förderungen dar. Dies begründet auch den Unternehmenssitz in Berlin. Hier gibt es sehr viele Fördermöglichkeiten für Startups, allerdings ist der Wettbewerb um die begrenzten Mittel auch extrem hoch. Und der wichtigste Punkt aus meiner Sicht ist, die Idee mit potentiellen Kunden so schnell wie möglich zu erproben. Wir haben sehr schnell ein Minimum Viable Product (MVP) von JobKraftwerk entwickelt und dieses in einer Pilotregion im Landkreis Reutlingen pilotiert. Die Erkenntnisse daraus sind super wertvoll und es ergeben sich Themen, an die man im Vorhinein niemals gedacht hätte. Zusammenfassend kann man schon sagen, dass wir nach dem Lean Startup Prinzip agieren, natürlich angepasst auf unsere spezielle Situation und unser Vorhaben.