Mittlerweile ist etwas über ein Jahr vergangen, seit ich mein Studium an der SIBE abgeschlossen habe. Nach Ende des Studiums bot sich mir die Möglichkeit, in das Mobil Gaming und Ad-Tech Start-Up »SPOTGUN« von Freunden einzusteigen. SPOTGUN ist eine interaktive 2nd Screen App, die TV und die TV-Werbepause für Zuschauer spielerisch und interaktiv gestaltet. Für Unternehmen bietet dies einen vollkommen neuen Werbe-Ansatz, um mit TV-Zuschauern in Kontakt zu treten und mehr über sie zu erfahren. Ohne lange Überlegung stürzte ich mich damals in ein neues Abenteuer, müde von starren Strukturen und der Trägheit eines Großkonzerns, hungrig nach neuen Herausforderungen, mehr Verantwortung, einem leeren Blatt Papier, dessen Geschichte erst noch geschrieben werden muss. Wir schreiben diese Geschichte noch immer und haben Anfang des Jahres eine zweite Firma gegründet, die sich mit der Synchronisation von TV- und Online-Werbung befasst. Als Pilot Case haben wir »Werbung Vorbei?« released, eine App die den Zuschauer an das Ende der Werbung erinnert, um zu demonstrieren, dass unsere Spot-Erkennungstechnologie fehlerfrei funktioniert. Von Bosch Dieselsystems war ich mit klassischem B2B Industriegüter-Marketing vertraut. Prospekte, Events, Bürokratie, Lobbying. Keine Mobile Ads wie Interstitials oder Cost-per-Click (CPC) Kampagnen, Conversion Rates, Demand Side und Real Time Bidding Plattformen oder sonstigen mediennahen Begriffen. Native Ads waren für mich nicht so native wie der Name vermuten lässt und Social Media- oder Content Marketing ein neues Spielfeld. Wäre es vertraut gewesen, wäre es keine Herausforderung, wäre es keine Herausforderung, wäre es keine Option.