Am meisten profitiere ich vom strategischen Management, das während des Studiums vermittelt wurde. Natürlich gehörte dazu noch einiges an eigener Literaturrecherche, aber der vom Studium geforderte Projektrahmen und die regelmäßigen Projektkolloquien haben mich dabei unterstützt, mein Projekt erfolgreich umzusetzen. Der Vorteil dieses Studiums ist, das man nicht nur über theoretische Fälle im Sinne von „Was wäre, wenn…“ spricht, sondern man wendet die wissenschaftliche Theorie am eigenen Projekt an und versteht, was man damit bewirken oder auch nicht bewirken kann. Eine tolle Erfahrung.
Die Kompetenzentwicklung in den Seminaren bei Herrn Laqua hat meine persönliche Entwicklung im täglichen Zusammenleben mit den internationalen Kollegen gestärkt. Auch Monate nach dem Studium denke ich oft noch an einige meiner persönlichen Kompetenzstärken und -schwächen, die ich weiterhin optimieren muss. Zusätzlich gibt einem das Wissen daraus die Möglichkeit, leichter die Perspektive wechseln zu können, um Konfliktsituationen fair und friedlich zu lösen. Wir haben in seinem Seminar eine Ad-Hoc-Präsentation von jedem gefilmt, und die Darbietung wurde anschließend in großer Runde besprochen. Das holte mich zwar aus meiner Komfortzone heraus, half
aber unheimlich dabei, an meinem persönlichen Auftreten zu arbeiten.
Zusätzlich haben Hausarbeiten und Seminare, die mich oft am Abend und am Wochenende beansprucht haben, gemeinsam mit einer 40-Stunden- Arbeitswoche, die oft mit vielen Reisen, Events und Zusatzprojekten verbunden war, positiv zu meiner persönlichen Entwicklung beigetragen. Man lernt mit Stress und Zeitdruck umzugehen, einen kühlen Kopf zu bewahren, und in heißen Phasen schnelle, aber gute Entscheidungen zu treffen. Man lernt sich und seine Stärken kennen, was einem genügend Selbstbewusstsein gibt, um sich in den stressigsten und schwierigsten Situationen auf das eigene Können zu verlassen. Empfehlen würde ich das Studium daher Menschen, die gerne arbeiten, sich aber noch weiterbilden möchten und dabei keine Scheu vor einer, nennen wir es „Doppelbelastung“, haben, die zwei Jahre andauert.