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FAQ

Erfahrungsbericht

„Gezielte Entwicklung der jeweiligen Stärken und Schwächen.“

Im Gespräch mit der SIBE-Studentin Tina Zimmermann - Projektgebendes Unternehmen während des Studiums: Coface Finanz GmbH, Programm: M.Sc. in International Management

Erststudium: Betriebswirtschaftslehre - Messe-, Kongress- und Eventmanagement
Kurs: SMM160
Abschlussjahr: 2018

Können Sie zu Beginn kurz erzählen, in welchem Unternehmen Sie derzeit arbeiten? Wann haben Sie dort angefangen und was sind Ihre Aufgaben?

Seit Mai 2016 arbeite ich bei der Coface Finanz GmbH in Mainz. Das Unternehmen Coface Finanz GmbH gehört zum weltweiten Konzern Coface und wurde im Jahr 2000 für den Geschäftszweig Factoring gegründet. Zu den Kunden zählen Firmen aus vielen Branchen – sowohl internationale Konzerne als auch große Unternehmen und Mittelständler. Die breite Angebots- und Produktpalette deckt sämtliche Factoring-Varianten ab und ermöglicht, für jedes Unternehmen eine maßgeschneiderte Lösung zu entwickeln. Mit Beginn des Studiums bin ich als Junior Risikomanagerin eingestiegen. Dabei umfassen meine Tätigkeiten die Bewertung von potenziellen Neukunden, die Risikosteuerung meiner Bestandskunden und die Abwicklung von notleidenden Factoringengagements. Durch die verschiedenen Branchen, in denen die Kunden tätig sind und damit einhergehend diverse Besonderheiten, welche es zu beachten gilt, ist vor allem die Lernkurve und die Abwechslung im Büroalltag sehr groß

Wie kam es, dass Sie sich für die Kombination aus Vollzeittätigkeit und berufsintegriertem Studium entschieden haben?

Bevor ich das duale Masterstudium an der SIBE begonnen habe, habe ich bereits meinen Bachelor in Betriebswirtschaftslehre an der DHBW in Kooperation mit einem Schweizer Konzern in München absolviert. Die Herausforderung sowohl den Anforderungen im Beruf, als auch dem Studium gerecht zu werden und die Inhalte gewinnbringend zu verknüpfen, hat mich schon damals gereizt.

Dementsprechend habe ich nach meinem Auslandsaufenthalt in China, nach einer neuen Möglichkeit gesucht, welche mir diese Verknüpfung ermöglicht.

Was hat Ihnen in Ihrem Studium bisher am besten gefallen?

Besonders gefällt mir die gemeinsame Zeit mit meinen Kommilitonen in Stuttgart und Berlin. Dort erhält man immer interessante Einblicke in die sehr unterschiedlichen Tätigkeitsbereiche und Herausforderungen, die der jeweilige Berufsalltag mit sich bringt.
Nun freue ich mich auf die Auslandsstudienreise nach Brasilien im September, welche wahrscheinlich das Highlight des Studiums darstellen wird.

Wie beurteilen Sie das Konzept des Experience Based Curriculum (EBC)? Worin liegt der Mehrwert für Sie und Ihr Unternehmen?

Aus meiner Sicht besteht der größte Mehrwert in der Vermittlung der Inhalte zum Thema strategisches Management und den Diskussionen innerhalb des Kurses zu Problemstellungen der jeweiligen Projekte. Dadurch bekommt man konkrete Handlungsempfehlungen, die man anschließend in der Praxis anwenden kann. Auch die bewusste Auseinandersetzung mit den eigenen Kompetenzen sowie die gezielte Entwicklung der jeweiligen Stärken und Schwächen in den verschiedenen Kompetenzbereichen, empfinde ich als sehr zielführend.

Was macht Ihnen an Ihrem Projekt besonders viel Spaß? Wo liegen Herausforderungen?

Innerhalb meines Projektes ist besonders die standortübergreifende Zusammenarbeit spannend und gleichzeitig herausfordernd. Auch die Vereinbarung vom Tagesgeschäft und dem Projektmanagement stellt mich immer wieder vor Hürden und erfordert ein gutes Zeitmanagement. Aufgrund dieser Kombination habe ich die Möglichkeit mich sowohl hinsichtlich meiner Fachkompetenz, als auch hinsichtlich meinen persönlichen Kompetenzen zu entwickeln.

Wie wichtig war und ist Ihr berufliches Netzwerk für Sie?

Mein Netzwerk habe ich in den letzten fünf Jahren durch meine Ausbildung im Zuge meines dualen Bachelorstudiums und dem anschließenden beruflichen Auslandsaufenthalt in China ausgebaut. Hier habe ich diverse interessante Persönlichkeiten kennengelernt, die mich für meinen weiteren Werdegang inspiriert haben. Dabei ist mir der Austausch über Herausforderungen und persönliche Ziele besonders wichtig.