„Wer an der Fernuni oder online studiert muss gut strukturiert und organisiert sein.“ Diese Behauptung gehört mittlerweile fast schon zum Allgemeinwissen. Und, zugegeben, auch ich hatte vor Beginn des Studiums Angst, dass mir das Studium neben Vollzeit-Job, Sport (immerhin viermal die Woche), Freunden und Haushalt über den Kopf wächst. Nach nun einem Jahr an der SIBE kann ich allerdings sagen, dass sich diese Angst nicht bestätigt hat und ich häufig sogar einen „studienfreien“ Wochenendtag genießen kann.
Die Units im Studium beginnen immer an einem Montag. Mittwochs respektive donnerstags muss dann der eigene Post im Onlinediskussionsforum, dem Discussionboard, stehen und auch die Posts der Kommilitonen sollen kommentiert werden. Dazu kommt in einigen Wochen noch die Abgabe einer Hausarbeit am Sonntag.
Wie das ohne Stress funktioniert?
Ich starte meine neue Studienwoche meistens bereits samstags. Am Vormittag erarbeite ich mir den Lehrstoff für die nächste Unit und recherchiere den Inhalt für meinen Post auf dem Discussionboard. Am Sonntag genieße ich meist einen freien Tag, an dem ich abends meine Posts für die Unit veröffentliche. Da die meisten Kommilitonen erst später in die Woche starten, habe ich so am Montag bereits ein wenig Zeit um für die Hausarbeit zu recherchieren, mir einen Überblick zu verschaffen und Quellenarbeit zu leisten. Den Rest der Woche kommentiere ich täglich einige Posts meiner Kommilitonen, um die Diskussion voranzubringen, bevor ich mich dann freitags wieder mit der Hausarbeit beschäftige und diese fertigstelle. Das mindert den Abgabedruck enorm und ich habe immer ein wenig Puffer, sollte mir das Thema doch nicht so liegen.
Ein weiterer Tipp ist sicherlich zu Beginn eines Kurses den Inhalt und die Assignments genau anzusehen um den Arbeitsaufwand der einzelnen Units und Wochen abzuschätzen und mit dem eigenen Terminplan abzugleichen. So kann man immer wieder schon ein bisschen vorsorgen. Das erleichtert enorm und ermöglicht immer wieder einige Auszeiten, damit man trotz Studium auch ein wenig Freizeit genießen kann. So habe ich mittlerweile gelernt, auch einmal den Laptop und das Handy wegzulegen, meine Freizeit zu genießen und den Kopf freizubekommen.