Sehr viele – und viele, die wir uns heute noch gar nicht vorstellen können. Wenn man sich überlegt, dass es jetzt gerade mal 10 Jahre her ist, seit das iPhone auf den Markt gekommen ist und man zu Beginn in der Telekommunikationsbranche höchstens ein müdes Lächeln übrig hatte – und es ist irre, wie dieses Teil die Welt verändert hat. Ich denke, da werden noch etliche Entwicklungen kommen, die man heute noch gar nicht so absehen kann. Zum Beispiel Geräte, die miteinander sprechen, künstliche Intelligenz, oder Algorithmen, die einiges mehr können werden als heute. Da gilt es tatsächlich, wenn man auf diesem Weg bestehen will, unheimlich schnell und flexibel reagieren zu können. Das wird eine der Herausforderungen schlechthin sein. Die Technologie wird der Treiber sein, sie sollte aber nicht das sein, um das sich alles dreht. Digitalisierung führt dazu, dass Neueinsteiger wenig Kapital brauchen. Die Hemmschwellen, um in einen Markt einzutreten, haben sich in den letzten 15 Jahren doch massiv verschoben. Uber musste nicht erst 10.000 Taxis kaufen, sondern eigentlich hat das Unternehmen nur Daten von links nach rechts geschoben. Die Hoheit hat am Schluss derjenige, der die Datenhoheit hat. Das ist eine der Kernaussagen der Digitalisierung. Nicht umsonst gibt es ja den Spruch: Die Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts.